RHÔNE

CHÂTEAU MAUCOIL

Das Château Maucoil liegt im Châteauneuf-du-Pape in der Nähe von Orange. Das Haus gehörte einst Joseph von Pisa. Er diente der königlichen Familie Oranien-Naussau aus den Niederlanden als Archivar. Seit dem 17. Jahrhundert wurde das Château Maucoil dem Anbau von Reben und dem Keltern von Wein gewidmet. Bis heute gehören einige der Parzellen aus dieser Zeit zu dem Weingut. Heute führt Bénédicte Bonnet das Weingut gemeinsam mit Ihrem Ehemann Charles Bonnet. Die Rebfläche beträgt 36 Hektar und wird nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet.

DOMAINE BOIS DE BRIGNON

Am Rande des idyllischen 1000-Seelendörfchen Fournès, in mitten des Department Gard, liegt die Domaine Bois de Brignon.
Das Dorf ist bekannt für seine vielseitigen Böden. Vor Millionen Jahren floss hier noch die Rhône entlang und hinterließ ein reiches Erbe im Lehmboden, Sedimente und Mineralien, die dem Wein seine Kraft verleiht. Große Kieselsteine sind aus der Eiszeit geblieben. Sie speichern die Wärme der Sonne und geben sie nachts wieder ab, was sich sehr positiv auf die Ausreifung der Trauben auswirkt. Neben den vielen Sonnenstunden, gibt es hier auch viel Wind aus nordwestlicher Richtung, der sog. Mistral. Dieser sorgt für eine schnelle Antrocknung der Trauben, ein Grund warum die Domaine so gut wie keine Pilzerkrankungen kennt.
Die Trauben für den Bois de Brignon gedeihen in der gleichnamigen Lage auf grobem Kiesboden. Bois bedeutet kleiner Wald und ist von früheren Gegebenheiten abgeleitet, als hier ein kleiner Eichenhain stand. Lediglich eine einzige Eiche steht heute noch stolz im Weinberg. Grund genug sie auf dem Etikett abzubilden.

VIGNOBLES MICHEL GASSIER

„Die Prägung des Terroirs ist viel tiefer, komplexer und interessanter als die des Winzers. Das Terroir muss gepflegt und respektiert werden damit es sich vollständig entfalten kann. Erst zum Schluss bei der Assemblage der Weine ist die Kreativität des Winzers gefragt.“ Michel Gassier
Unermüdlich ist Michel Gassier auf der Suche nach Weinbergen, die in der Lage sind Frische im Wein zu erhalten und nach biologischem Anbau bearbeitet werden können. Im Keller werden nur die nötigsten Eingriffe an den Weinen dieser Lagen vorgenommen. So werden sie ein persönliches Abbild ihrer Appellation und ihrer Rebsorten.
Auch die Etiketten von Michel Gassier spiegeln die Verbundenheit mit Ihrem Land wieder. Die Lou-Coucardié-Weine sind nach einer alten regionalen Tradition benannt. Es ist der Stier, der sich bei den Kämpfen herausragend schlägt: kraftvoll und mutig! Bei diesem regionalen Stierkampf geht es im Übrigen nicht darum den Stier zu töten sondern um die „Cocarde“, eine rote Schleife, die zwischen seinen Hörnern angebracht ist.
Die Etiketten der „Nostre Païs“-Weine zeigen die prägenden Elemente der Region um Nîmes: die warme Sonne, den Stier, das Rhône-Tal mit seinen Berghängen und dem prägenden Fluss. Darüber drückt die Rebe die tiefe Verwurzelung der Region mit dem Weinbau aus und die Lebensfreude der Menschen, die sie bewohnen.