PIEMONT

COSTA DI BUSSIA

Das Gut Costa di Bussia liegt in der Cru-Lage Bussia im Bereich der Barologemeinde Monforte d’Alba. Luigi Arnulfo kaufte 1874 den Grund und baute das Gut auf. Arnulfo war eine der frühen Unternehmerpersönlichkeiten des Barolo. Er füllte seinen Barolo in Flaschen ab, als dies durchaus noch nicht die Regel war, er baute Beziehungen zu Auslandsmärkten auf und begann seine Weine zu exportieren. Inzwischen gehört das Gut Paolo Sartirano.

MARCO PORELLO

„The rising star“, so wird Marco Porello in den englischsprachigen Ländern bezeichnet. Seine überzeugenden Weine haben sich dort in kurzer Zeit einen großen Namen gemacht und auch hier überzeugt er mit seinen eigenständigen Weinen. Seit 1994 leitet er das Familienweingut in Canale und investierte von Beginn an viel Kraft und Energie in die alten Weinberge und neuste Kellertechnik. Die Weinberge wurden größtenteils im 19. Jahrhundert angelegt. Für ihn ist die Arbeit im Weinberg das Wichtigste. Dort verbringt er mehr als 2000 Stunden im Jahr und vergisst in seiner Leidenschaft oft schon mal die Zeit. Jede Parzelle, jede Bodenformation und jedes Mikroklima kennt und studiert er genauestens. Seinen Roero Arneis baut er auf lediglich 4 ha an.

LA SPINETTA GIORGIO RIVETTI

Giorgio Rivetti ist einer der großen Beweger im Piemont. Er ist das Zentrum der „Barolo-Boys“, jener Gruppe dynamischer und ungemein erfogreicher Weinmacher: Altare, Clerico, Sandrone, Scavino etc.
Giorgio Rivetti kommt aus dem Astigiano. Sein „Hauswein“ ist deshalb ein Moscato d’Asti. Seit einigen Jahren konzentriert er sich aber mehr auf Rotweine. Sein erster großer Wurf war der „Pin“, ein im Barrique ausgebauter Mischsatz aus Barbera und Nebbiolo. Er nannte ihn Pin, weil sein Vater von allen im Dorf so gerufen wurde. Der Pin 1990 erreichte auf Anhieb die begehrten drei Gläser des Gambero Rosso.
Nach dem Pin konzentrierte sich Giorgio Rivetti auf den Barbaresco. Drei wahrhaft große Weine aus drei unterschiedlichen Cru-Lagen entsprungen: der Gallina, der Starderi und der Valeirano. Für die Etiketten wählte er das Rhinozeros von Dürer, um klar zu machen, dass sein Barbaresco ein Wein voll ursprünglicher Kraft ist. Es war klar, dass Giorgio den Barolo nicht auslassen würde. Er kaufte Weinberge und baute bei Grinzane Cavour eine neue Kellerei, die er Campé della Spinetta nannte. Von dort kommt sein Barolo Campé. Ein Wein von seltener Dichte und Konzentration. Für den Barolo wählte er den Löwen von Dürer, weil er ein Wein ist, der nicht nur viel Kraft, sondern auch Eleganz verkörpert.

E. PIRA & FIGLI

Die attraktive Weinmacherin Chiara Boschis wird als eine der ersten Produzentinnen des Barolo geachtet. Sie selbst stammt aus einer Familie, die seit acht Generationen Wein erzeugt. Im Jahre 1981 erwarb ihre Familie ein 400 Jahre altes Gut mit 2,5 Hektar Rebfläche. Darunter befindet sich die prestigevollste Lage des Barolo, die Lage Cannubi. Als die einzige Frau unter einer Gruppe von vielen namenhaften Winzern wie Altare, Clerico, Rivetti, Sandrone oder Scavino, wirkte Sie mit den Stil des Barolo maßgeblich zu revolutionieren. So kam Sie zu dem Spitznamen „Barolo Girl“. 1990 verhalf sie dem Weingut zu internationaler Anerkennung. Ihr erster in Barrique ausgebauter Barolo erlangte auf Anhieb 3 Gläser im Gambero Rosso. Seither gehört der Barolo von Chiara Boschis zur absoluten Spitzengruppe Chiaras Erfolgsgeheimnis ist ihre Leidenschaft für den Barolo und seine Historie und genau an dieser Leidenschaft möchte sie den Rest der Welt teilhabenlassen. Chiara Boschis produziert um die 10.000 Flaschen. Und das alles in mühsamer Handarbeit. Sie schneidet die Weinstöcke, erntet, befüllt und bewegt die Barriques im Keller. Vor einigen Jahren hat sie einen neuen, kleinen, unterirdischen Fasskeller gebaut. Wunderschön! Ihre Weine sind höchst individuell, Weine hinter denen eine Person steht, die alle Arbeiten auf dem Weg zum Spitzenprodukt eigenhändig erledigt.

SARTIRANO FIGLI

Die Sartiranos bilden bereits eine beeindruckende Familiendynastie im Piemont, die 1871 durch Giovanni Sartirano initiiert wurde. Er legte den Grundstein und die Basis für den kommerziellen Verkauf von traditionellem Wein aus dem Piemont. Nach dem Krieg traten die Söhne Pietro und Giovanni in seine Fußstapfen und führten die Mission, piemontesischen Wein in die ganze Welt zu tragen, fort. Sartirano Figli (ital. Söhne) war geboren. Durch den Zukauf von Rebflächen und Weingüter zeigt die Wachstumskurve seit jeher steill nach oben. Seit 2002 sind nun Paolo und Guido Sartirano Inhaber und Geschäftsführer und bringen stetig neue Impulse in die vom Großvater postulierte Mission ein.

Mit der Linie Serre dei Roveri geht die Winzerfamilie Sartirano neue Wege. Das Konzept der Linie ist simpel. Es umfasst die Produktion weltbekannter piemonteser Weintypen zu einem unfassbar günstigen Preis. Neben Barolo, Barbera und Gavi wird das Sortiment sinnvoll durch einen Barbaresco, einen Moscato d’Asti und zwei süße, low-alcohol Perlweine Serre Dolci ergänzt. Jeder Wein für sich zeigt seine einzigartige Typizität der einzelnen Rebsorten und Regionen des Piemonts und gibt einen umfassenden Einblick über die Vielfalt dieses bezaubernden Anbaugebiets. Tauchen Sie ein in die faszinierende Weinwelt des Piemonts.

 

 

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