WEINVIERTEL
HELENENTAL KELLEREI
Die Helenentalkellerei Röschitz liegt in der malerischen Region Weinviertel, einer weiten, hügeligen Landschaft mit sonnenverwöhnten Rebhängen, trockenem Klima und würziger Luft. Ihrer Leidenschaft folgend sind Manfred Bannert und Walther Schnopfhagen angetreten um Weine nach Ihren Vorstellungen zu erzeugen. Sie sollen mit Leichtigkeit und angenehmer Frische die Landschaft widerspiegeln, in der sie ihren Ursprung haben. Das Ergebnis sind Weine mit umwerfender Aromatik, herrlicher Würzigkeit, fröhlichem Fruchtspiel und einem typisch österreichischen Charakter.
WEINGUT HERBERT ZILLINGER
Carmen und Herbert Zillinger führen das Weingut gemeinsam und ergänzen einander. Ihre beiden Töchter Amelie und Rosemarie, sowie ihr 2018 geborener Sohn Theodor machen sie komplett. Es wird Ihnen nachgesagt, keine Kompromisse zu machen. Soll heißen, dass sie ihre Weine nicht machen oder in eine Richtung trimmen. Sie lassen Weinunikate entstehen. Weine mit Profil, Struktur und Alleinstellungsmerkmalen. Ihre Handschrift und der Boden, auf dem ihre Trauben wachsen sind, in allen Weinen zu erkennen. „Wenn sie so gefallen, wie sie sind, dann sind wir glücklich“, sagt Herbert Zillinger.
Es kreucht und fleucht in den Zillinger-Weingärten, Insekten, Wildkräuter und Wildtiere tummeln sich zwischen den biodynamisch bewirtschafteten Rebzeilen. Wir alle wollen keine schädliche Chemie in der Luft, unserem Essen und auch nicht im Wein. Für die Zillingers ist biodynamisch die logische Konsequenz, ein Lebensgefühl und die wahrscheinlich wichtigste Triebfeder für ihr Handeln. Selbstverständlich geht es auch immer um die Qualität ihrer Weine. Ihr Anreiz ist es, durch die ursprüngliche Arbeitsweise, noch bessere und lebendigere Weine zu erhalten. Und es funktioniert!
WIEN, WAGRAM & THERMENREGION
WEINGUT STIFT KLOSTERNEUBURG
Österreichs ältestes Weingut gehört zum Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg, das oberhalb von Wien thront: Schon seit über 900 Jahren hat der Rebenanbau hier Tradition. Die faszinierende Kelleranlage, bestehend aus Gewölben über vier Etagen, stammt aus der Barockzeit.
Gleichzeitig kann das Stift mit einem äußerst zeitgemäßen Superlativ auftrumpfen: Sein Weingut ist das erste klimaneutrale in ganz Österreich. Kein Wunder, denn schonender Umgang mit Ressourcen prägte hier schon immer die Wirtschaftsweise. Und die uralten, bis zu 36 Meter tief unter der Erde liegenden Keller benötigen keine Klimaanlage. Um zusätzlich die heutigen strengen Zertifizierungskriterien von „ClimatePartner“ zu erfüllen, wurden alle Abläufe analysiert und optimiert. Ziel war es unter anderem, durch eine energieeffiziente Produktion die Klimagasemissionen zu minimieren. Inzwischen stellt ein hauseigenes Biomasse-Kraftwerk die gesamte Wärmeenergieversorgung sicher, zudem wird die Abwärme der Gärung und anderer Prozesse genutzt.
Die Weingärten selbst sind auf vier Weinbauorte in bester Lage verteilt, sodass die Rebsorten jeweils dem Terroir angepasst sind. Als lebendige Ökosysteme beheimaten sie viele Tier- und Pflanzenarten. Zwischen den Rebzeilen werden Hühner gehalten, die ganz selbstlos Bodenpflege betreiben. Die Düngung erfolgt mit eigenem Kompost, zusätzlich gibt es Einsaaten zur Stickstoffdüngung. Vorzugsweise wird die Weinbergs- und Rebpflege von Menschenhand betrieben statt mit Maschinen.
Nach der Lese werden die himmlischen Trauben temperaturgeführt vergoren – also kühl und langsam. Danach erfolgen kaum noch Eingriffe, damit Sorten-, Jahrgangs- und vor allem Lagencharakter möglichst gut erhalten bleiben.
Zum Stift gehört auch ein Obstgut, das ebenfalls über 900 Jahre alt ist und klimaneutral betrieben wird. Auf den fruchtbaren, naturnah und nützlingsschonend bewirtschafteten Böden gedeihen verschiedene Obstsorten. In drei Einzellagen wachsen sortenreine Äpfel, aus denen naturtrübe, also ungefilterte, Säfte entstehen. Genauso wie beim Wein sorgen auch bei den Früchten ausgeprägte Temperaturwechsel für eine starke Aromaausprägung.